Modulanlage Elbebrücke
Das Vorbild
Neben Martin Luther und seinen Wirkungsstätten wurde die Lutherstadt Wittenberg durch bedeutende Industriebetriebe und militärische Anlagen in ihrem heutigen Erscheinungsbild geprägt. Voraussetzung und treibende Kraft für diese Entwicklung war die Entstehung einer umfangreichen Verkehrsinfrastruktur. Zwei Bundesstraßen, zwei Eisenbahnlinien mit mehreren abzweigenden Nebenstrecken und nicht zuletzt die Elbe, als wichtige Ader der Binnenverkehrsschifffahrt, treffen hier aufeinander. Was bietet sich da besser an, die Elbebrücke als charakteristisches Merkmal der Lutherstadt Wittenberg in einer funktionsfähigen Modellwelt nachzubilden?
Das Vorbild für unser Modell wurde am 26. September 1965 für den zweigleisigen Eisenbahnbetrieb übergeben. Dadurch wurde die 1946 entstandene Notbrücke ersetzt und gleichzeitig die Voraussetzung für eine zukünftige Elektrifizierung des Streckenabschnitts Bitterfeld–Berlin geschaffen. Die Konstruktion der 281,14 m langen Brücke besteht aus einem Tragwerk mit glatten, teilweise in sich geschlossenen Oberflächen. Sogenannte hochfeste Schrauben halten die Fachwerkstäbe. Die Fachwerkkonstruktion besteht aus einem Pfosten-Streben-System. Das Fahrbahnblech ist über die gesamte Breite mittragend.
Das Modell
Der gewählte Darstellungszeitraum von 1965-2000 gibt uns die Möglichkeit, sämtliche Traktionsarten und damit auch drei Epochen des Eisenbahnverkehrs nachzubilden. Somit kann ein abwechslungsreicher Fahrbetrieb mit Dampf-, E- oder Dieselloks der Deutschen Reichsbahn, als auch mit den heutigen ICE der Deutschen Bahn AG, gestaltet werden.
-
Ausbaustufe 1 (abgeschlossen)
- Wendemodule mit Abstellmöglichkeit für jeweils sechs Zuggarnituren
- Elbquerung und Konstruktion der Elbebrücke mit Lasercuttechnologie
-
Ausbaustufe 2 (im Bau/Planung)
- Elbwiesen mit Flutbrücken
- Bahnhof Pratau
- Ausbaustufe 3 (in Planung)
- Nachbau Hauptbahnhof Lutherstadt Wittenberg
- Elektrifizierung